Besonders einhüllende Abende werden uns rund um die Wintersonnenwende geschenkt und letzte Nacht haben wir die längste Nacht des Jahres durchlebt. Ein Zauber umgibt diese Zeit.
Mit Nelken stecke ich einen Kreis um meinen Apfel, jede Nelke ein Monat des vergangenen Jahres, welche ich in den letzten Tagen Revue passieren ließ. Am Ende angekommen, spüre ich, dass ein Kreis sich schließt. Bei den weiteren Nelken, beginne ich zu wünschen, was ich mir im neuen Jahr erträume. Vergangenes und Kommendes berühren sich.
Und so entzünde ich erneut mein inneres Licht, welches sich aus Licht und Dunkelheit gleichermaßen nährt. Beide lassen mir ihre Kraft zufließen. In diesen Tagen bin ich der liebevollen Dunkelheit jedoch sehr nahe. Sie ist meine Begleiterin der weiblichen Weisheit und schenkt mir Ruhe und neue Ideen formen sich sanft unter ihrem wohligen Mantel.
Ein „JA“ zu dem was war und was kommt - ein JA zu mir - spreche ich heute aus, als ich das Licht entzünde. Das Schönste: Ein "Ja" zu sich, gemeinsam im Kreis auszusprechen, während die anderen es bezeugen. Das sind besondere Momente, die so einfach und doch so kostbar und wertvoll sind. Danke.
Entzünde heute erneut dein inneres Licht und wisse, dass du damit ein Band der Verbindung webst. Wir betten uns ein, in die Energien des Kosmos und verbinden uns mit der Sonne, der Nacht, dem Licht, der Dunkelheit und mit den inneren Lichtern der anderen, mit der Menschheitsfamilie im Kreis. Wir sind verbunden, mit allem was ist.
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