Die Schnitterin zieht übers Land, mit ihrer Sichel in der Hand.
Sie setzt den rechten Ernteschnitt,
das Korn, das Brot,
ist unser Glück.
Umgeben von goldenem Schein,
weiß sie sicher zu schneiden,
die reifen Ähren.
Wer erntet zur rechten Zeit,
kann im Winter dann davon zehren.
"Lass los, was nicht wachsen wollte und gedeihen!",
spricht sie zu uns.
Es ist Zeit einzufahren, sowie zu durchtrennen
und uns von Ballast zu befreien.
Ein klares NEIN, ein klares JA,
die erste Ernte, der erste Schnitt.
All das und noch viel mehr,
bringt die Schnitterin uns mit.
Klarheit & goldenen Glanz,
vielleicht ein Wunder,
bringt sie mit ihrem Tanz.
Alles erwacht in seine 3-fache Kraft!
Wenn die Schnitterin übers Land zieht,
ist die Frauenkraft entfacht.
Die Schnitterin flüstert:
Nimm den Beifuß zur Hand
und nimm deinen Platz ein.
Sei stolz, auf das, was war
und dankbar, was ist.
Entzünde dein Räucherbündel
und lass deine Träume aufsteigen
mit dem Rauch in den Himmel.
Backe ein heiliges Brot
wie es seit jeher der Brauch ist.
Flüstere Segensworte in den Teig
und teile es mit Menschen.
Hole deine Ernte heim
und befülle die "Kornkammer" deines Lebens.
Blicke stolz auf dein Gold,
das durch dich in die Welt gekommen ist.
Werde EINS, mit dem Zauber dieser Zeit.
Verbunden mit dem Zauber der Natur.
Verbunden mit Erde und Himmel.
Deine Schnitterin

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